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My Work...Editorial for vogue.de, Germany

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Kreativberaterin Alice Carli: "Ich bringe gerne Leute zusammen." Auf der Suche nach Inspiration 


für persönliche Projekte führt die Mailänder Kreativberaterin auch privat Leute zusammen, von denen 


sie glaubt, sie könnten harmonieren. Sie schwärmt: "Derzeit faszinieren mich die Origami-haften 


Papierarbeiten des serbischen, doch in Mailand ansässigen Selfmade-Künstlers Uros Mihic. Seine 


Werke waren gerade in der Kampagne von Fendi Kids zu sehen. Da wird noch einiges 


geschehen." Wir trafen Alice Carli (in Stella Jean) im "Marinella". Die gleichnamige Besitzerin des


Anwesens mit Landhaus-Charme öffnet ihr Haus für private Events. Gerne genutzt von namhaften 


Designern wie Donatella Versace






Künstlerin Micol Sabbadini: "Die Ästhetik der amerikanischen Pop-Art-Bewegung und Einflüsse 


aus Rom treffen in Mailand zusammen, meiner Base." Ihre Collagen "konstruieren bekannte 


Umgebungen mit ortsfremden Bildern." Das Ergebnis: Nichts auf den Werken ist so, wie es scheint. 


Ihre Arbeiten sollen den Blick des Betrachters stetig fordern. Nach einem Studium der Bildenden 


Künste in den USA legte Sabaddini ihren Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit mit Galerien. Ihre 


Begeisterung für Mode führte zu Kooperationen mit VOGUE Japan, Louis Vuitton und Roger Vivier. 


Die Tochter einer Juweliersfamilie mit Kunstsinn lebt zwischen Mailand und den USA und ist konstant 


auf Reisen. Micol Sabbadini besuchten wir in ihrem Apartment






Designerin Stella Jean, gefördert von Giorgio Armani: "Man sieht nicht, dass ich Italienerin 


bin und meine Mode umfasst mehr als afrikanische Prints. Sie besitzt eine neue modische 


Sichtweise mit globalem Kontext." Die Suche nach ihrer Identität brachte Jean zur Mode. Denn "als 


Halb-Haitianerin im Italien der 80er-Jahre aufzuwachsen, war nicht immer leicht." Sie kombinierte 


Hemden ihres Vaters zu gemusterten Stoffen aus der Karibik, auch heute stammen ihre 


Materialien aus aller Welt. Ein Symbol ihrer Ästhetik: "Unterschiedliche familiäre Bindungen führen 


zu einer neuen Kolonialisierung von Ländern. Das betont und öffnet die Heimat zugleich – in meinem 


Fall Italien." Stella Jean trafen wir im Banner Store






Floristin und Jazz-Sängerin Rosalba: "Mailand liebt bescheidene, aber professionelle 


Leute." Rosalba vereint gleich mehrere ihrer Leidenschaften in einem Store: Klavier, Gesang und 


Blumen. Sie sagt: "Ich lebe auf dem Land, weitab von Trends. Diese Freiheit bringe ich jeden 


Tag mit in die Stadt." Auf Wunsch liefert die Jazz-Sängerin die Bouquets (am liebsten 


aus Landblumen) auch begleitet von einer persönlichen Gesangseinlage an den Kunden. Im Store 


musiziert sie an einem Klavier. Das Gespräch fand in Rosalbas "Fiori Rosalba" statt, Via G. Broggi 


17. Mit dabei: Kreativberaterin Alice Carli in einem Kleid von Andrea Incontri















Stylistin Linda Tol: "Meine Sicht auf die Mode und die Gegebenheiten vor Ort fügen sich gut zusammen. Ich fühle mich in Mailand willkommen." Gerade packt die Niederländerin für ihren Umzug von Amsterdam in die italienische Metropole: "Ich liebe Farben und Prints, dafür steht die Mode hierzulande. Zudem wagen immer mehr Jungdesigner Ausgefallenes." So etwa Alessandro Enriquez, über dessen "Pasta"-Kollektion aus Strick sagt sie: "Seine Mode führt zurück auf ein Buch über italienisches Essen und erzählt vielmehr eine Geschichte, als schlichtweg plakativ zu sein." Tols Credo: "Bleib dir treu!" Die Mailänder Szene möchte Linda Tol mit ihrem Stilempfinden prägen. Das Gespräch fand im Showroom von Alessandro Enriquez statt









Hutdesignerin Elena Todros: "Um einen Hut zu tragen, braucht es Persönlichkeit." Gemeinsam 



mit Nafi de Luca führt sie das Hut-Label Altalen. Für dessen Gründung spielte Mailand eine wichtige 


Rolle: "Die Stadt ist ein Zentrum der Mode und bietet viele Möglichkeiten, sich kreativ zu entfalten. Sie 


fordert geradezu dazu auf." Ihre Modelle betrachtet Todros als "Beauty-Helme": "Beim Aufsetzen 


ändern sie umgehend das Aussehen und die persönliche Stimmung. Die Hüte haben eine betonende, 


aber auch schützende Wirkung auf den Träger." Mit diesem Aspekt der Arbeit nahm Altalen auch an 


der Triennale 2014 in Mailand teil. Das Gespräch fand im Mailänder Apartment des Künstlers Paolo 


Gonzato statt. Im Hintergrund: Model und Muse des Labels








Schmuckdesigner Caroline Neri und Bérengère Lux von Ca & Lou: "In der Mailänder Modewelt 

steht weniger der Look als die Qualität im Vordergrund." Das italienisch-französische Duo entwirft 

funkelnden Modeschmuck, der "international ist, aber von italienischer Handwerksqualität 

geprägt wird." Nach Beschäftigungen bei namhaften Fashion-Unternehmen wechselten beide auf die 

Produktionsseite. Die Frage nach Qualität sei in der Stadt omnipräsent, wie sie erklären: "Die 

Kleiderschränke der Leute sind eher klein, aber sorgfältig bestückt. Der Besuch beim Schneider ist 

selbstverständlich. Alles muss tadellos sein, das ist eine Inspiration für uns." Ihr Schmuck spricht 

folglich Frauen jeden Alters an. Wir trafen uns in ihrem Stammcafé Fioraio Biar














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